Aufgabenstellung

Da der Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchs- und Fachkräfte für Unternehmen immer herausfordernder wird, möchte die AOK Südlicher Oberrhein herausfinden, inwieweit soziale Medien beim Recruiting von passenden Mitarbeitenden helfen können.

Recherchen und Analysen

Eine erste Analyse des Status Quo brachte Einblicke darüber, wie die AOK Südlicher Oberrhein derzeit auf den unterschiedlichen Social-Media-Kanälen aufgestellt ist. Dabei wurden erste Schwachstellen und Potenziale ausfindig gemacht. In der darauffolgenden ausführlichen Konkurrenzanalyse wurden die Social-Media-Auftritte von Mitbewerbern wie beispielsweise der Techniker Krankenkasse oder Barmer betrachtet und diese auf ihre Inhalte und Engagement Rate untersucht. Die resultierenden Ergebnisse gaben Aufschluss darüber, welche Inhalte für das Recruiting relevant sind und mit welchen am besten interagiert wird. Eine durchgeführte Zielgruppenanalyse sollte zudem Aufschluss darüber geben, welche Target Groups für die AOK beim Recruiting relevant sind und über welche Kanäle diese am besten angesprochen werden können. Zuletzt sollte eine Analyse von Stellenportalen aufzeigen, inwiefern die Präsenz auf diesen attraktiv beziehungsweise relevant für die AOK sein könnte.

Konzeption und prototypische Umsetzung

Mithilfe der Ergebnisse aus der Analyse wurden zuerst allgemeine Ziele für den zukünftigen Social-Media-Auftritt festgelegt und entschieden, welche Kanäle in Zukunft bespielt werden sollen. Dabei wurden sowohl bereits bestehende Kanäle mit einbezogen als auch das Erstellen neuer Accounts für virale Plattformen wie TikTok als Empfehlung berücksichtigt. Zusätzlich wurden für diese Kanäle individuelle Ziele anhand von vergleichbaren Daten gesetzt, um aufzuzeigen, mit welchem Wachstum auf den jeweiligen Plattformen zu rechnen wäre. Anhand einer Copystrategie wurden die USPs, der Reason Why und die Tonalität für die zukünftigen Marketingkommunikationsmaßnahmen auf Social Media erarbeitet. Der Hashtag #aokarriere wurde erstellt und soll dabei helfen, die unterschiedlichen Kanäle zu vereinheitlichen. Durch ein ausführliches Brainstorming wurden Contentideen und potenzielle Formate für die einzelnen Kanäle erarbeitet. Dazu gehörten regelmäßige Posts zum Bewerben von speziellen Stellen, Inhalte zu gesellschaftlichen Themen wie LGBTQ+ und das ausdrückliche Bewerben von Mitarbeitendenvorteilen, um die Arbeitgebermarke zu stärken. Für diese Ideen wurden beispielhafte Visuals inklusive Text erarbeitet, welche eine bessere Vorstellung des Contents ermöglichen sollten. Das Erstellen eines Contentplans sollte darüber hinaus als Beispiel dafür dienen, in welchem Rhythmus die Kanäle mit welchen Inhalten bespielt werden können. Um eine weitere zukünftige Nutzungsmöglichkeit der Kanäle aufzuzeigen und das Thema abzurunden, wurde eine beispielhafte digitale Kampagne unter dem Hashtag #aokademie konzipiert und durch Visuals angereichert. Die Kampagne richtete sich dabei an die Zielgruppe von potenziellen Auszubildenden und berücksichtigte auch für diese Zielgruppe relevante Maßnahmen wie Influencermarketing, Hype-Plattformen wie TikTok und interaktive Ideen wie Live-Streams auf Instagram. Ein zusätzlicher Contentplan wurde hierfür ebenfalls konzipiert.